Präsentation Südtangente
Planung zur Südtangente vorgestellt
Im Ausschuss Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung stellten die beiden Mitarbeiter des Planungsbüros Fischer eine fundierte Planung für die Südtangente vor. Sie beinhaltete unter anderem die Potentialermittlung, Vermessungen, Abstimmungen mit Kreis Euskirchen, Landesbetrieb Straßen.NRW und Rheinischen Baustoffwerken sowie die Erarbeitung einer Trasse. Unter anderem zeigte ein Video eindrucksvoll, wie die Südtangente verwirklicht werden soll. Die Mitglieder des Ausschusses vertagten den Beschluss auf den September, da zuvor offene Fragen zur Osttangente geklärt werden sollen.
Aus technischem Fortschritt wurde Ärgernis
Betroffene Bürger:innen sind aufgerufen, sich zu melden
Was in Zukunft einen technischen Fortschritt bedeutet, ist derzeit ein großes Ärgernis sowohl für die Bürger:innen als auch für die zuständigen Mitarbeiter:innen der Gemeinde. In Weilerswist und seinen Ortsteilen wird Glasfaserkabel verlegt, was ja erst einmal sehr positiv ist. Allerdings wurden in der Vergangenheit die einzelnen Baustellen vielerorts so verlassen, dass die Anwohner verständlicherweise verärgert und erbost darüber sind.
m Postfach des in der Gemeinde zuständigen Sachbearbeiters für Straßenunterhaltung, Stephan Havenith, hagelte es Beschwerdemitteilungen: „Mehr als die Hälfte meiner Arbeitszeit verbringe ich seitdem mit der Sichtung und Beanstandung der Aufbrüche, die unsachgemäß verschlossen wurden. Als absehbar war, dass weitere Schäden hinzukommen, stoppte Martin Reichwaldt, Fachbereichsleiter Planen und Bauen, vorerst die Glasfaserverlegung: „Der Gemeinde ist es nicht erlaubt, den Firmen zu verbieten, Glasfaser zu verlegen. Sie ist ganz im Gegenteil verpflichtet, jedem der Glasfaser verlegen möchte, zu erlauben, dies auch zu tun. Die Gemeinde hat nur Einfluss darauf, dass baurechtliche Vorgaben eingehalten werden. Nur deshalb konnten wir eine Vereinbarung mit den Firmen und dem Kreis treffen, dass nun zuerst einmal alle vorhandenen Aufbrüche sachgerecht verschlossen werden.“
Alle Bürger:innen werden gebeten, vorhandene Schäden bei der Gemeinde zu melden. Dazu sagt Stefan Havenith: „Ich bin wirklich viel unterwegs, aber es ist nur dann zu schaffen, wenn alle an einem Strang ziehen. Deshalb bitte ich alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger vorhandene Mängel bei der Gemeinde zu melden.“
Einen kleinen Lichtblick in Sachen Straßenschäden gibt es für Weilerswist Süd. Nach einer Terminanfrage bei der „Clearingstelle“ für den Glasfaserausbau, verzichtete die Telekom darauf, die Straßen in Süd nochmals aufzureißen.
Damit das Chaos zukünftig reduziert wird, versprachen die ausführenden Firmen, die Kolonnen zu reduzieren und kleinere Baustellen vom Aufbruch über die Verlegung bis zum sachgemäßen Verschließen sachgemäß auszuführen.
In Metternich soll der Ausbau schon in diesem Jahr abgeschlossen sein, die anderen Orte müssen sich voraussichtlich noch bis Mitte 2025 gedulden.
Beetpatenschaften erwünscht
Interesse an Beetpatenschaften steigt
Da war Grünexperte Christoph Zimmermann angenehm überrascht, als auf ein Interview mit einer Beetpatin einige Nachfragen kamen. Die interessierten Bürger:innen wollten wissen, wo genau in der Gemeinde es Beete gibt, deren Patin oder Pate man werden könne.
Für alle, die Interesse daran haben, die Zahl der Patenschaften von 27 zu erhöhen und das Beet vor der eigenen Haustür oder in der Nachbarschaft zu gestalten und zu pflegen, sind herzlich eingeladen, sich mit Christoph Zimmermann in Verbindung zu setzen. Telefon: 02254/9600161; E-Mail: czimmermannweilerswistde. Der Fachmann hilft gerne bei der Planung und bei offenen Fragen.
Beispielhaft seien hier ein paar der rund 400 Beete genannt, die es in der Gemeinde gibt, und gerne von Patinnen oder Paten übernommen werden können:
Weilerswist: Kölner Straße; Adolf-Dasbach-Straße, Rheinstraße, Saarstraße, Elbestraße, Burgstraße, Scheiffartsweg.
Metternich: Karolinger Straße, Frankenstraße, Adlerweg.
Die Liste ließe sich beliebig lange fortsetzen und umfasst auch Beete in anderen Ortsteilen.
Gängelche dürch Wielde op platt
Uns Sproch es Heimat - Gängelche dürch Wielde op platt: Kott mött oss
Im Rahmen des LEADER Zülpicher Börde-Projekts „Uns Sproch es Heimat“ lädt der Verein Kulturhof Velbrück unter Leitung von Marietta Thien und Dr. Sarah Rodewald in den nächsten Monaten ein, die Heimat und die eigene Heimatsprache besser kennen zu lernen. Die einzelnen Ortschaften der Gemeinde Weilerswist sollen bei einem gemütlichen Spaziergang erkundet werden. Der erste der Spaziergänge fand bereits im Mai in Metternich statt.
Heinz A. Höver, der lange für die Gemeinde Weilerswist gearbeitet hat, kennt unzählige „Verzällcher“ aus der Gemeinde und weiß diese unterhaltsam einzubringen – op platt, versteht sich. Auch die Besucher dürfen sich beteiligen, Fragen stellen, Informationen natürlich ergänzen – op platt! Gemeinsam mit Heinz A. Höver tauchen sie in das Leben vergangener Zeiten ein und erfahren historische Begebenheiten, Kurioses und kulturell Interessantes aus den Weilerswister Ortsteilen. Die Spaziergänge finden in gemütlichem Tempo statt, die Wege werden barrierefrei gewählt, sodass jeder eingeladen ist, teilzunehmen.
Der Eintritt ist frei. Spenden nimmt der Verein dankend entgegen. Anmeldungen für die „Gängelche op Platt“ sind erforderlich und können per E-Mail an m.thienvelbrueckde gesendet werden. Weitere Informationen: https://kulturhof-velbrueck.digital/ (Öffnet in einem neuen Tab).
Termine
Samstag, 6. Juli 2024, 14 Uhr
„Gängelche durch Lommersum“
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelm-Platz an der Ecke Niederberger/Brabanter Straße, der Platz ist auch Parkplatz
Samstag, 3. August 2024, 14 Uhr
„Gängelche durch Weilerswist“
Treffpunkt: Parkplatz Carqueiranner Platz
Samstag, 7. September 2024, 14 Uhr
„Gängelche durch Vernich“
Treffpunkt: Friedhof Vernich, Parkplatz an der Müggenhausener Straße
Samstag, 5. Oktober 2024, 14 Uhr
„Gängelche durch Müggenhausen“
Treffpunkt Kirche, Rheinbacher Straße, Parkplatz um die Kirche und die Burg Müggenhausen
Sonntag, 30. November 2024, 14 Uhr
„Gängelche durch Hausweiler-Derkum“
Treffpunkt: Hausweiler, Schneppenheimer Weg, Parkplatz/Straße
Servicemobil kommt nach Metternich
Der „Mobile Service Point“ der Telekom kommt nach Metternich auf den Dorfplatz. Am Freitag, 7. Juni 2024, und am Freitag, 14. Juni 2024, jeweils von 14 bis 16:30 Uhr können interessierte Bürger:innen das Servicemobil besuchen. Fragen rund um den derzeit stattfindenden Glasfaser-Ausbau in Metternich können dort beantwortet werden.
Nach der Flut im Jahre 2021 wurde das Kupfernetz provisorisch wiederhergestellt. In weiten Teilen des Kreises Euskirchen findet derzeit ein aktiver Wechsel vom alten Kupfer- auf das neue Glasfaser-Netz statt. Wie bereits beim Kupfernetz haben die Bürger:innen auch beim Glasfaser-Netz die freie Wahl ihres Netzanbieters.
Auf ein Kölsch … in Lommersum
Bürgermeisterin informierte zu Straßenzuständen, neue Feuerwache und zu weiteren Themen
Bei der Veranstaltungsreihe „Auf ein Kölsch …“ für die Ortsteile Lommersum und Bodenheim informierte Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand bei einigen Projekten.
So erfuhren die zehn Teilnehmenden der Veranstaltung, dass nach Abstimmung zwischen dem Kreis Euskirchen und dem Erftverband die Sanierung der K11 für 2026 geplant ist. Für die Löwener Straße streben die Verantwortlichen bei der Gemeinde an, die Straßensanierung möglichst kostengünstig mit der Sanierung der K11 durchzuführen. Nach Gesprächen mit dem Erftverband werden in diesem Jahr Kanalbauarbeiten mit der Straßensanierung der Löwener Straße kombiniert. Auf dem Abschnitt Schweinemarkt/Maasstraße der Landesstraße 181 hat die hydraulische Untersuchung zum Abfluss von Niederschlagswasser nach Starkregen-Niederschlägen ergeben, dass in dem Straßenabschnitt erhebliche Tiefbauarbeiten durchgeführt werden müssen. Damit gestartet wird voraussichtlich in diesem Jahr.
In verschiedenen Medien gab es Nachrichten um die Diskussion der Feuerwache in Lommersum. Fakt ist, dass die Überprüfung des Arbeitsschutzes ergeben hat, dass ein neues Feuerwehrgerätehaus benötigt wird. In Abstimmung mit der Feuerwehr wurde sich auf das gemeindeeigene Grundstück ortsauswärts Richtung Niederberg auf der Niederberger Straße geeinigt. Seitens der Verwaltung wird die Flächennutzungsplan-Änderung beantragt, um Planungs- und Baurecht zu bekommen. Die Dimensionierung des Feuerwehrgerätehauses wird festgelegt, wenn die Bedarfe aus dem Brandschutzbedarfsplan abgeleitet werden können.
Die Grundschule in Lommersum platzt aus allen Nähten. Deshalb ist ein Erweiterungsbau notwendig. Die Bauvoranfrage beim Kreis wurde bereits positiv entschieden. Im nächsten Schritt wird die Immobilie im 3-D-Verfahren vermessen. Die Erweiterung der Grundschule Weilerswist ist noch nicht abgeschlossen und die Planung zur Erweiterung der Gesamtschule ist fast abgeschlossen. Die Detailplanung zur Erweiterung der Grundschule Lommersum beginnt nächstes Jahr.
Die Sanierungsmaßnahmen der Brücke in Hausweiler beginnen im Sommer 2024. Die Dauer ist abhängig von Wetter- und Pegelentwicklung.
Die Dorfgemeinschaft hat Vorschläge zur Neugestaltung des Kaiser-Wilhelm-Platzes eingereicht. Eine Förderung zur Umsetzung der Gestaltungsideen ist beantragt.
Für alle Interessierten wies Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst darauf hin, dass fundierte Fakten zur Entwicklung von Bau- und Sanierungsmaßnahmen in der Ausschussarbeit des Fachausschusses für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung verfolgt werden können.
Bei den Anliegen, die von Bürgerinnen und Bürgern vorgetragen wurden, ging es im Wesentlichen um Unkraut auf Gehwegen und in der Gosse; Unrat in Straßengräben; zugeparkten Gehweg, wenn sonntags Fußball gespielt wird und Verkehrsschilder, die das Kehren mit der Maschine verhindern. Das wird nun kontrolliert. Der wertvolle Hinweis auf verstopfte Gullis ist inzwischen an die zuständigen Sachbearbeiter in der Gemeinde weitergegeben. Konstruktiv war die Idee von zwei engagierten Müttern aus dem Förderverein der Grundschule. Sie schlugen vor, mit der Dorfjugend Kontakt aufzunehmen und gemeinsam zu überlegen, wie die Fläche hinter dem Sportplatz für Jugendliche gestaltet werden kann.
Interkommunale Zusammenarbeit findet in vielen Bereichen statt
Nicht aus jedem „Pott“ kann Fördergeld beantragt werden
Fördergelder sind eine gute Sache und werden, da, wo es sinnvoll ist, auch seitens der Mitarbeiter:innen der Gemeindeverwaltung beantragt. Allerdings dürfte das im Zusammenhang mit den „Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ)“ schwierig werden.
Diese interkommunale Zusammenarbeit zwischen einer oder mehreren Gemeinden kennen die Weilerswister Bürger:innen aus vielfältigen Projekten. Erst zuletzt gab es eine Bürgerbeteiligung zum Thema Hochwasserschutz, wo Betroffene hautnah erleben konnten, wie IKZ funktionieren kann. Beim Trinkwasser sowie Abwasser greift sie ebenfalls und geht weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Als weiteres Beispiel sei die Gefahrenabwehr erwähnt, bei der das satellitengestützte Netz zu nennen ist, das im Kreisgebiet eingesetzt wird. Rund 30 Bereiche, in der interkommunale Zusammenarbeit bereits stattfindet, kamen bei einer Aufzählung zusammen. Beispielhaft genannt seien die offene Jugendarbeit, Radwegenetz oder auch verwaltungsintern die Sicherheit der IT. Es gibt gute Gründe, die interkommunale Zusammenarbeit seit Jahren zu forcieren und zum Teil für einzelne Projekte auch Fördergelder zu bekommen.
Allerdings setzt das „Förderprogramm interkommunale Zusammenarbeit“ die Messlatte der Voraussetzungen so hoch an, dass die zuständigen Mitarbeiter:innen in der Verwaltung keine Aussicht auf Erfolg sehen. Es müsste nicht nur ein völlig neues Kooperationsprojekt ins Leben gerufen werden, sondern auch noch Vorbildcharakter haben. Es muss über mindestens fünf Jahre angelegt sein und eine Einsparung der personellen und sächlichen Aufwendungen in den kooperierenden Aufgabenbereichen von mindestens 15 Prozent pro Jahr erzielen. Ein solches Projekt steht in Weilerswist gerade nicht zur Debatte. Deshalb wird aus dem „Pott“ der interkommunalen Zusammenarbeit zwar kein Geld nach Weilerswist fließen, aber die vielfältigen Bereiche, in denen interkommunal zusammengearbeitet wird, hält das nicht auf.
Auf ein Kölsch … in Metternich
Reges Interesse und kontroverse Diskussion bestimmten die Veranstaltung
Rund 25 Personen nahmen die Einladung „Auf ein Kölsch …“ von Bürgermeisterin Anna Katharina Horst und Ortsbürgermeister Michael Freiherr Spies von Büllesheim an und trafen sich im Kulturhof Velbrück. Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst informierte die Teilnehmenden zuerst umfassend über Projekte, die Metternicherinnen und Metternicher gleichermaßen interessierten.
Der Breitbandausbau, beauftragt durch die Telekom, sorgt derzeit für verärgerte Bürgerinnen, Bürger und auch Verwaltungsmitarbeitende. Seitens der Gemeinde sind fast täglich Mitarbeiter:innen im Einsatz, im Gespräch mit den Bautrupps, um weitere Schäden zu verhindern oder die Schäden zu dokumentieren, damit Nachbesserungen oder Schadensersatz eingefordert werden können. Schäden können an gemeindeweilerswistde gemeldet werden. Die Telekom will bis Ende 2024 mit dem Breitbandausbau in Metternich fertig sein. Sobald die Gemeinde die Info erhält, dass ein bestimmter Bereich mit Ausbau und Hausanschlüssen fertig ist, veranlasst sie die Fertigstellung der Bürgersteige für diesen Bereich.
Ein weiterer Punkt auf der Liste war die Brücke Bergstraße. Derzeit steht der Aspekt der baulichen Verkehrssicherheit im Vordergrund. Für die nahe Zukunft ist eine einspurige Befahrung geplant. Der zweite Aspekt ist der Hochwasserschutz. Die Wartehaltung ist alles andere als befriedigend, aber das Landesministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr erarbeitet derzeit die Werte für das hundertjährliche Hochwasser der Swist, das HQ100. Diese Daten werden benötigt. In diesem Zusammenhang stand auch das Hochwasser-Schutzkonzept, für das es eine Bestandsaufnahme in Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern gab. Die daraus entstandenen Ideen und Vorschläge sind aufbereitet. Es wird einen Vor-Ort-Termin geben, in dem die möglichen Maßnahmen mit verschiedenen Akteuren wie Ingenieurbüro, Erftverband, UNB, UWB beraten werden. In einer zweiten Workshop-Reihe werden mögliche, realistische Maßnahmen vorgestellt.
Dann begann die Diskussion. Es ist verständlich, dass einigen Menschen dieses Prozedere zu langsam geht, weil sie keine Maßnahmen zum Hochwasserschutz sehen. Sie begrüßen zwar den Ansatz „Von der Quelle bis zur Mündung“ im Rahmen der Kooperation, erwarten aber, dass die Brücke Bergstraße in Metternich eine Sonderbehandlung erfährt. Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst erklärte: „Man muss einfach mal machen! – ist eben nicht machbar. Blinder Aktionismus macht weder Sinn, noch können die geforderten Maßnahmen ‚einfach so‘ realisiert werden, denn ohne Hochwasserschutzkonzept wird es keine Fördergelder aus dem Wiederaufbau geben.“ Einige der Veranstaltungsteilnehmer brachten zum Ausdruck, dass das Hochwasserproblem im Ort entschärft werden könnte, wenn der Durchlass unter der Brücke Bergstraße vergrößert wird. Dies ist ein Trugschluss. Die Forderung, dass die Gemeinde sich kümmern und zahlen müsse für den Schutz des Eigentums der Bürger:innen ist rechtlich klar geregelt. Es gibt Möglichkeiten, seine Häuser zu schützen, aber es liegt in der Verantwortung der Hausbesitzer. Wer sich vorab über Schutzmaßnahmen informieren möchte, findet hilfreiche Hinweise unter
https://www.hkc-online.de/de/Vorsorge/Eigenvorsorge (Öffnet in einem neuen Tab)
Außerdem wird am 6. September 2024 das Infomobil des Hochwasser-Kompetenz-Centrums in Metternich erwartet.
Bei den weiteren Themen ging es unter anderem um die Drei-Eichen-Straße: Die Schließung zur K33 erfolgt zeitnah.
Die Verhandlungen mit den Grundstückeigentümern am Kreisel L163/K33 wurden erfolgreich geführt. Straßen NRW und Kreis Euskirchen sind informiert. Es wird nun eine Vereinbarung zwischen Straßen NRW und der Gemeinde Weilerswist zur Abwicklung der Grundstückskäufe geben.
Für den Friedhof in Metternich wurden neue Wasserstelen aufgestellt, ein Grabfeld für Kinder beschlossen, ebenso wie eine Satzungsänderung für pflegefreie Urnengräber und anonyme Urnengräber.
Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger waren umfassend und sehr unterschiedlicher Natur. Sie betrafen den ruhenden und fließenden Verkehr, Abfallbehälter, Kanalreinigung, Renaturierung der Swist, eine Kehrmaschine und den Friedhof in Metternich. Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst hat im Anschluss an die Veranstaltung die Arbeitsaufträge entsprechend der Anliegen an die zuständigen Mitarbeiter:innen in der Gemeinde zur Bearbeitung weitergeleitet.
Eichenprozessionsspinner oder Gespinstmotte?
Zurzeit erreichen die Gemeindeverwaltung Weilerswist täglich Meldungen von besorgten Bürgerinnen und Bürger über Funde vom Eichenprozessionsspinner. Zum Glück stellten sich die Meldungen bei einer Begutachtung vor Ort durch Fachpersonal immer als Gespinstmotte heraus. Wir möchten mit diesem Artikel für mehr Klarheit sorgen, indem wir den Unterschied zwischen der Gespinstmotte und der Eichenprozessionsspinner (EPS) hier darstellen.
Der EPS ist die Schmetterlingsraupe eines unscheinbaren Nachtfalters, dessen Raupe sich bevorzugt vom Laub der Eiche ernährt. Daher ist er auch i.d.R. nur auf Eichen zu finden. Dort bildet er gut getarnte unscheinbare Nester, aus denen die Raupen nachts zum fressen prozessionsartig in die Baumkrone aufsteigen und morgens wieder in ihr Nest zurückkehren. Die Brennhaare der Raupen, ihre Nester sowie ihr Kot können diverse körperliche Reaktionen hervorrufen. Daher ist vom Kontakt mit den Nestern, Raupen oder deren Exkrementen dringend abzuraten.
Meistens wird in Weilerswist der EPS mit der Gespinstmotte verwechselt. Diese tritt zur gleichen Jahreszeit auf und macht sich vorwiegend an Pfaffenhütchen und Schlehe zu schaffen. Hin und wieder werden auch andere Sträucher bis hin zu Koniferen befallen. Nicht selten kommt es zu Kahlfraß und bei den gespenstisch ausschauenden Sträuchern wird ein EPS-Befall vermutet. Doch im Gegensatz zum EPS sehen die Raupen dieses Falters nur unschön aus, haben aber keine gesundheitlichen Auswirkungen. Sie haben schwarze Punkte auf dem Rücken und keine Brennhaare. Hier bestehen also keine gesundheitlichen Risiken. Sollten Sie dennoch einen EPS-Verdacht haben melden Sie diesem beim Grünflächenamt der Gemeinde Weilerswist.
Feuerwehrfest in Lommersum
Vier Feuerwehrleute bekamen Ehrenzeichen
Feuerwehrfest in Lommersum lockte Gäste von nah und fern
Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen lockten viele Besucher während des Tages zum Feuerwehrfest nach Lommersum. Aus allen Ortsteilen der Gemeinde und aus Euskirchen, Zülpich sowie Rheinbach strömten die Menschen auf den Kaiser-Wilhelm-Platz. Einige Gruppen hatten sich sogar mit Schlepper und Anhänger auf den Weg gemacht, um gemeinsam mit der Feuerwehr zu feiern. Ein richtiges Spektakel, das allerdings eher beschaulich und ehrenvoll begonnen hatte.
Am Vormittag besuchten viele Akteure die heilige Messe in der Sankt Pankratius-Kirche und legten anschließend eine Gedenkminute am Ehrenmal der Weltkriege ein. Danach folgten drei Mal Gold und einmal Silber. „Die Auszeichnungen waren mir eine große Ehre und ein Ausdruck des Dankes an die Feuerwehrleute, die seit Jahrzehnten einen Teil ihrer Freizeit für das Wohl aller einsetzen“, sagt Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst. Sie überreichte Brandoberinspektor Andre Janßen, Löscheinheit Lommersum, das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 35jährige aktive Mitgliedschaft. Sein Kollege, Brandinspektor Steffen Peil von der Löscheinheit Lommersum, erhielt das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25jährige aktive Mitgliedschaft. Zusätzlich zu Urkunde und Abzeichen bekam Steffen Peil eine Uhr geschenkt. Die Bürgermeisterin erklärt: „Zum 25-jährigen Jubiläum bekommen alle seitens der Gemeinde ein anerkennendes Geschenk.“
Brandinspektor Georg Alfred Hartwig, Löscheinheit Metternich, wurde ebenfalls ausgezeichnet mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 35jährige aktive Mitgliedschaft. Diese Auszeichnung wird Unterbrandmeister Jörg Seidel, Löscheinheit Weilerswist, ebenfalls erhalten. Außerdem gab es zahlreiche Beförderungen innerhalb der Feuerwehren.
Nach dem offiziellen begann der gemütliche Teil. DJ Jörg Grewe unterhielt die zahlreichen Besucher des Festes mit flotter Musik. Die Kinder erfreuten sich am Zauberer Magic-Ingo und der Hüpfburg. Speisen und Getränke fanden reißenden Absatz. Die Stimmung war bei Jung und Alt ausgelassen und fröhlich. Erst in den Abendstunden neigte sich das Fest seinem Ende entgegen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.
Positive Bilanz bei Pressekonferenz hwsErft
Zwei Jahre Interkommunale Hochwasserschutzkooperation Erft Gemeinsam für den Hochwasserschutz in der Erft-Region
Nach zwei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zieht die Interkommunale Hochwasserschutzkooperation Erft (hwsErft) eine positive Bilanz. Vertreter:innen aus drei Kreisen, 16 Städten und Gemeinden sowie dem Erftverband haben sich nach der Flutkatastrophe 2021 zusammengeschlossen, um den Hochwasserschutz in der Region gemeinsam zu stärken.
Der Erftverband arbeitet im Rahmen der hwsErft an interkommunalen Hochwasserschutzmaßnahmen. Konkret handelt es sich derzeit um fünf Hochwasserrückhaltebecken (HRB) und den Hochwasserabschlag in den Zülpicher Wassersportsee. Auch hier befindet sich der Erftverband in engem Austausch mit den Kreisen und der Bezirksregierung Köln, um Planungs- und Genehmigungsprozesse zu vereinheitlichen und zu beschleunigen.
Parallel konnten in den Kommunen wichtige Schritte hin zu den interkommunal abgestimmten Hochwasserschutzkonzepten eingeleitet werden. Über 40 Workshops haben bislang Transparenz über die Aktivitäten im lokalen und interkommunalen Hochwasserschutz geschaffen. Bürger*innen trugen durch aktive Teilnahme mit zahlreichen Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Schutzmaßnahmen bei, die jetzt von den zuständigen Fachbüros ausgewertet und in das Kartensystem „WebGIS“ eingepflegt werden.
Achim Blindert, Allgemeiner Vertreter des Landrats im Kreis Euskirchen, beschreibt den Kooperationsanspruch: „Wir betrachten die regionale Situation sowohl in ihrer Gesamtheit als auch in spezifischen Einzelfällen, um den komplexen Anforderungen des Hochwasserschutzes gerecht zu werden. In der Kooperation der Interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft vereinen wir regionale und lokale Perspektiven, um effektiv auf Starkregen und Flutgefahren zu reagieren.“
Heinz-Peter Witt, Technischer Beigeordneter der Stadt Meckenheim, hebt die Notwendigkeit der Kooperation hervor: „Die Zusammenarbeit mit den Kreisen und dem Erftverband ermöglicht es uns, die Hochwasserschutzkonzepte kontinuierlich zu verbessern und Wiederaufbaupläne zu aktualisieren. Weitere Kommunen und Kreise zeigen Interesse an einem Beitritt zu unserer Allianz. Das verstärkt unser gemeinsames Ziel, über kommunale Grenzen hinaus zu agieren.“
Dr. Dietmar Jansen, Bereichsleiter Gewässer des Erftverbandes, gibt Einblick in die Zukunftspläne der Interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft: „Im Fokus unserer Arbeit steht weiterhin die Entwicklung durchdachter Hochwasserschutzkonzepte, die aktuellen und zukünftigen Anforderungen gerecht werden. Bis zum Jahr 2025 möchten wir die interkommunalen Konzepte für die Teileinzugsgebiete Erft, Swist, Veybach, Rotbach und Neffelbach mit den bis dahin abgeschlossenen kommunalen Konzepten vereinen, um ein kohärentes Schutzsystem über die gesamte Erft-Region zu etablieren und somit aktiv für den Schutz und die Sicherheit unserer Städte und Gemeinden zu sorgen.“
Weilerswists Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst erklärt: „Lösungen für den Hochwasserschutz in unserer Region setzen die grenzüberschreitende Betrachtung und Zusammenarbeit „Von der Quelle bis zur Mündung“ voraus, denn Hochwasser macht vor Stadt- und Gemeindegrenzen nicht halt. Mit der Hochwasserschutzkooperation Erft haben wir uns auf den Weg gemacht, einen nachhaltigen Hochwasserschutz umzusetzen. Im engen Austausch mit der Bezirksregierung Köln agieren Kommunen, Kreise, Erftverband, Bürgerinnen und Bürger, aber auch unterstützende Fachbüros gemeinsam. Nur so geht es.“
Die Arbeitsergebnisse der Interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft demonstrieren, wie durch gemeinschaftliche Koordination, Expertenwissen und Bürgerengagement ein effektiver und zukunftsorientierter Hochwasserschutz realisiert werden kann.
Weitere Informationen:
• Homepage des Erftverbandes (Öffnet in einem neuen Tab)
• Informationsseiten zum Hochwasserschutz (Öffnet in einem neuen Tab)
• Homepage der Interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft (Öffnet in einem neuen Tab)
• WebGis der Interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft (Öffnet in einem neuen Tab)
Kinderfreundliche Kommune Weilerswist
Erster vierjähriger Aktionsplan neigt sich seinem Ende entgegen
Seit rund dreieinhalb Jahren darf die Gemeinde Weilerswist das Siegel der „Kinderfreundlichen Kommune“ führen und stärkt damit die Rechte von Kindern und Jugendlichen gemäß der UN-Kinderrechtskonvention. In der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Integration, Generationen und Soziales ging es nun um den aktuellen Stand der Dinge.
In einer Systembesprechung mit den Sachverständigen und den Vertreter:innen des Vereins Kinderfreundliche Kommune bescheinigten diese der Gemeinde Weilerswist, dass sie auf einem guten Weg sind bei der Durchführung der Maßnahmen des ersten Aktionsplans. Dieser enthält unterschiedliche Maßnahmen, die zum Teil schon abgeschlossen sind. Eine der Maßnahmen, eine Online-Kinderbefragung, läuft derzeit. Dabei werden die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments vom Verein Transfer begleitet.
Im September 2024 wird die Gemeinde beantragen, die Teilnahme am Projekt Kinderfreundliche Kommune zu verlängern. Das bedeutet, dass ab 2025 ein neuer Aktionsplan erstellt werden muss. Um dafür Maßnahmen zu entwickeln, wird es zwei Zukunftswerkstätten geben, eine für Erwachsene und Jugendliche, eine für Kinder. Die Kosten für die Moderation trägt der Verein Kinderfreundliche Kommune.
Zukünftig soll das Thema Inklusion stärker in den Blick genommen werden. Lebensbereiche von Kindern und Jugendlichen sollen so gestaltet sein, dass sie unabhängig von sozialer Herkunft, Fähigkeiten oder Geschlecht gleichberechtigt teilhaben können. Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, beispielsweise Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit, sollen vor allem auf Zugänglichkeit und Teilhabemöglichkeiten geprüft werden. Insbesondere Barrierefreiheit ist dabei ein wichtiges Thema. Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments regten an, Spielplätze in Weilerswist so zu gestalten, dass auch ältere Kinder diese ansprechender finden sowie Kinder und Jugendliche mit Behinderung diese nutzen können.
Keri Wetter und Stefanie Klein sind die zwei Koordinatorinnen der Kinderfreundlichen Kommune und des Kinder- und Jugendparlaments. Frau Klein und Frau Sophie-Charlotte Thuy, unterstützten in ihrer Position als Kinder- und Jugendbeauftragte auch den Klimaschutzmanager Nico Seifert, als sich Kinder und Jugendliche an der Erstellung des Klimaschutzkonzepts beteiligten. Beim Workshop in Kooperation mit der Gesamtschule sammelten die Teilnehmenden auf Wandzeitungen Vorschläge für Maßnahmen, die Eingang in das Klimaschutzkonzept finden sollen. Stefanie Klein koordiniert außerdem eines Skate-Workshop in den Sommerferien. Der Workshop wird von Westenergie gesponsert und von Skate-Aid Ende Juli 2024 durchgeführt.
KIEMo - Ausschuss für Klima, Infrastruktur, Energie und Mobilität
Straßen und ihre Zustände:
Ausschuss für Klima, Infrastruktur, Energie und Mobilität
Straßen, Parkplätze, der Friedhof in Metternich und die Cybersicherheit innerhalb der Verwaltung standen im Fokus der Mitglieder im Ausschuss für Klima, Infrastruktur, Energie und Mobilität (KIEMo).
Die Cybersicherheit der Gemeinde Weilerswist, also der Schutz von Systemen, Netzwerken und Programmen vor digitalen Angriffen, ist auch für Weilerswister Bürgerinnen und Bürger wichtig. Deswegen liegt sie seit 2019 in Händen der Spezialisten bei der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (KDvz). Die Unabhängige Wählervereinigung (UWV) beantragte in der KIEMo-Ausschusssitzung, den Rat auf den neuesten Stand der Sicherheitsvorkehrungen zu bringen. Dies kann allerdings nur von einem Stabsstellenmitarbeiter des zertifizierten Rechenzentrums detailliert übernommen werden. Am Tag der April-Sitzung war es terminlich nicht möglich, deshalb wurde die Cybersicherheit in den Juni vertagt.
Gleich mehrere Anträge betrafen die Straßen und ihre Zustände in Weilerswist. Die CDU beantragte Parkmöglichkeiten beim AWO-Heim zu schaffen. Wegen möglicher Verkehrsgefahren wurde der Antrag mit großer Mehrheit verworfen. Wegen des besseren Verkehrsflusses wollte die AfD ein Parkverbot in einer 30er-Zone auf der Bonner Straße und auf der K3 sollte eine Fahrbahnverschränkung im Bereich des Knotenpunktes Von-Orsbeck-Straße/Am Brenter Fließ eingerichtet werden. Beide Anträge wurden nach entsprechender Diskussion ebenfalls abgelehnt. Der Antrag der SPD, einen befestigten Fußweg im Bereich des Trampelpfads zwischen Kreisel Fachmarktzentrum und Kreisel Parkallee zu schaffen, wurde einstimmig angenommen.
Nachdem die FDP in der Sitzung ihren ursprünglichen Antrag mit einer Prioritätenliste der zu sanierenden Straßen verworfen hatte, folgte während der Sitzung ein weiterer Antrag zur Sanierung der Löwener Straße und der Schützenstraße. Die Löwener Straße war wegen der anstehenden Kanalbauarbeiten zur Sanierung aber schon beschlossen. Für die Schützenstraße wird es nur eine Planung geben. Erst wenn eine Förderung für ISEK vorliegt und die hydraulische Prüfung des Kanals durch den Erftverband stattgefunden hat, kann dort saniert werden.
Eine Anfrage der FDP in Bezug auf Kreis- und Landesstraßen wurde in der Sitzung beantwortet. Die Entscheidung, wann Kreis- oder Landesstraßen saniert werden, liegt beim Kreis Euskirchen oder dem Landesbetrieb Straßen-NRW. Derzeit liegen den Mitarbeiter:innen der Verwaltung Pläne zur Sanierung folgender Straßen vor:
Nach Beendigung der Sanierungsarbeiten der K3, Rheinbacher Straße, Ortsdurchfahrt Müggenhausen, wird der K3-Abschnitt zwischen Vernich und Schwarzmaar saniert.
Ebenfalls fest steht die Sanierung der K11, von der Kreuzung L181/Walramstraße in Lommersum bis zum Ortseingang Bodenheim. Baubeginn ist voraussichtlich 2026.
Seitens Straßen-NRW läuft in Kooperation mit dem Erftverband und der Gemeinde Weilerswist in Ottenheim und Derkum zunächst die Sanierung der Nebenstraßen und dann die Sanierung der L194 im laufenden Jahr. Zur Sanierung der L210 liegen keine Informationen vor.
Dann war da noch der sehr kontrovers diskutierte Antrag der UWV, auf dem Friedhof Metternich anonyme Urnengräber und ein Kolumbarium einzurichten. Ein Kolumbarium beherbergt Nischen, die reihenweise angelegt sind, um Urnen nach Feuerbestattungen Platz zu bieten. Ein anonymes Urnenfeld könnte sofort an der neuen Hecke eingerichtet werden. Das Kolumbarium für Metternich lehnten die Ausschussmitglieder ab und präferieren den Standort Friedhof Weilerswist. Doch zuvor müssen die Kosten ermittelt werden.
Brandschutzbedarfsplan
Brandschutzbedarfsplan wird weiterentwickelt
Der Projektstart zur Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans für die Gemeinde Weilerswist fand Anfang des Jahres 2024 mit einem Auftaktgespräch statt. Löscheinheiten, Wehrleitung, Gerätewarte sowie die Verwaltungsleitung der Gemeinde Weilerswist waren dazu eingeladen. Der Brandschutzbedarfsplan, der die Feuerwehr der Gemeinde in Gänze erfasst, wird auf Grundlage der örtlichen Verhältnisse bedarfsgerecht und zukunftsorientiert weiterentwickelt. Die Projektbearbeitung erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Verwaltung und der beauftragten Beratungsfirma „AntwortING“.
Seit Mitte März 2024 ist die erste Datenerhebungsphase abgeschlossen. Darin wurden anhand eines standardisierten Datenkatalogs Informationen von der Leitstelle des Kreises Euskirchen, der Wehrleitung, verschiedenen Stellen der Verwaltung wie dem vorbeugenden Brandschutz, den Gerätewarten und der gemeindlichen Gefahrenabwehr in einem digitalen Projektpostfach gesammelt und der Firma AntwortING zur Verfügung gestellt.
In den ersten beiden Juniwochen folgt die weitere Datenerhebung durch Standortbegehungen der Feuerwehrgerätehäuser und Workshops mit den einzelnen Löschgruppen, um diese im Prozess der Brandschutzbedarfsplanung einzubeziehen. Die Workshops führen Mitarbeiter:innen der Beratungsfirma durch.
Bevor der Brandschutzbedarfsplan im zuständigen politischen Gremium vorgestellt werden kann, muss noch einiges getan werden, beispielsweise das Schutzziel festlegen, ein Fahrzeugkonzept erarbeiten und einiges mehr. Die einzelnen Punkte wurden den Politikern im Ausschuss für Bildung, Integration, Generationen und Soziales erläutert.
Gartentermine fürs Frühjahr rund um Weilerswist
5. Mai 2024, 11 bis 17 Uhr
Umweltzentrum Erftstadt – Tag der offenen Tür
großes Garten-YouTuber- und Garten- Instagrammer-Treffen,
Lernen Sie die Vereine und Einrichtungen kennen!
viele Mitmachangebote,
Vorstellung des Klimaschutzprogramms der Stadt Erftstadt sowie spezielle Klimamaßnahmen wie innerstädtische „kühle Inseln“, Bepflanzung von Vorgärten und Dächern – mit dabei sind lokale Unternehmen, die Fragen zu den Themen beantworten;
NABU gibt Pflanztipps und Anregungen für die Gartensaison 2024.
8. und 9. Juni 2024, 10 bis 18 Uhr
Offene Gartenpforte Südliches Rheinland
Acht sehenswerte Privatgärten können an diesen zwei Tagen besucht werden.
Dabei sind Gärten aus Bad Münstereifel, Euskirchen, Zülpich, Mechernich und Dahlem.
Weitere Infos unter: https://www.offene-gartenpforte-rheinland.de/ (Öffnet in einem neuen Tab)
Das Projekt H2erkules-Belgien
Trasse zum Transport von Wasserstoff nahe Weilerswist geplant
Im Norden von Weilerswist ist sie geplant: eine Transportleitung für Wasserstoff. Das Unternehmen Open Grid Europe (OGE) will sein überregionales Ferngas-Transportsystem von Lichtenbusch bei Aachen bis nach Köln erweitern. Die Leitung mit Namen „H2ercules Belgien (H2BE)“ ist im Wasserstoff-Kernnetz integriert, das deutsche Fernleitungsnetzbetreiber entworfen haben. Als Ankerstruktur zentraler Fernleitungen bindet das Wasserstoff-Kernnetz deutschlandweit zentrale Wasserstoff-Standorte an, zum Beispiel große Industriezentren, Elektrolyseanlagen, Speicher, Kraftwerke und Importkorridore. Es ist Ausgangspunkt für einen flächendeckenden Netzausbau.
Im Zusammenhang mit verschiedenen Vorarbeiten wie Kartierungen, geotechnische Untersuchungen oder Vermessungsarbeiten kann ein Betreten von Privatgrundstücken notwendig sein. Alle betroffenen Weilerswister Eigentümer werden mit Beginn der Vermessungsarbeiten und der Boden- und Baugrundarbeiten durch OGE per Einschreiben informiert. Die notwendigen Vorarbeiten werden durch beauftragte Unternehmen vorgenommen, die Maßnahmen dieser Art regelmäßig und sorgfältig durchführen. Die Unternehmen sind ausdrücklich angewiesen, bei erforderlichen Betretungen der Grundstücke äußerst achtsam vorzugehen. Auf Grundlage des Paragraphens 44, Absatz 1, im Energiewirtschaftsgesetz haben Eigentümer und sonstige Nutzungsberechtigte zur Vorbereitung der Planung und der Baudurchführung eines Vorhabens notwendige Untersuchungen zu dulden. OGE setzt bei der Durchführung dieser notwendigen Arbeiten ausdrücklich auf Kooperation und arbeitet mit Eigentümern und Nutzungsberechtigten wie Pächtern zusammen.
Die bei den Arbeiten in Anspruch genommenen Grundflächen lässt OGE auf eigene Kosten wieder herrichten. Sollte es im Rahmen der Untersuchungen wider Erwarten zu Schädigungen kommen, werden selbstverständlich alle durch die Arbeiten entstandenen Flur- und Aufwuchsschäden im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften ersetzt.
Mit den Vorarbeiten wird nicht über den Bau der geplanten Wasserstoffleitung entschieden, sondern es werden Unterlagen für das sich anschließende Genehmigungsverfahren laut Energiewirtschaftsgesetzes erstellt. Die Vorarbeiten beginnen Ende April 2024 und dauern bis zum 31. Mai 2025. Zu den Vorarbeiten gehören:
Naturschutzfachliche Kartierungen
Fachleute für Naturschutz, Forst- und Landwirtschaft erstellen eine naturschutzfachliche Kartierung. Sie ermitteln und verifizieren alle umweltfachlichen Schutzgüter im Planungsraum, also die vorhandene Tier- und Pflanzenwelt. Es ist die Basis für die Festlegung einer möglichst umweltverträglichen Trasse und reduziert spätere Eingriffe in Natur und Landschaft im Rahmen der Bauausführung.
Vermessungsarbeiten
Zeitraum: vom 17.06.2024 bis 31.05.2025
Grundlage für die Erstellung von Plänen und Karten sind Vermessungsdaten. Ein großer Teil der Vermessung erfolgt aus der Luft, beispielsweise mit Flugzeugen oder Hubschraubern. Erhobene Daten werden durch Kontrollmessungen auf dem Boden überprüft. Die Vermesser sind Experten und gehen mit größter Sorgfalt und Präzision vor, um einen möglichst reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Eingriffe in den Boden sind nicht erforderlich. In manchen Fällen müssen Vermessungsteams Privatgrundstücke betreten.
Boden- und Baugrunduntersuchungen
Zeitraum: vom 17.06.2024 bis 31.05.2025
Die Errichtung von Infrastrukturvorhaben erfordert Boden- und Baugrunduntersuchungen, um Maßnahmen sach- und fachgerecht gemäß gesetzlichen Vorgaben zu planen und durchzuführen. Vor Ort geht es darum, die vorhandenen Bodenhorizonte und deren bodenkundlichen und geotechnischen Eigenschaften zu erfassen. Die Baugrunduntersuchungen dienen der standortspezifischen technischen Auslegung von Bauwerken und Abläufen.
Im Rahmen der Untersuchungen können folgende Verfahren angewandt werden:
Kleinrammbohrungen
Aufschlussverfahren zur Feststellung der Schichtenfolge und des Wassergehalts im Untergrund sowie der Gewinnung von Bodenproben. Die Kleinrammbohrungen haben einen Durchmesser von etwa vier bis acht Zentimetern und werden nach der Beprobung wieder verfüllt.
Rammsondierungen
Rammsondierungen lassen Rückschlüsse auf die Lagerungsdichte des Bodens zu. Sie haben einen Spitzendurchmesser von vier bis fünf Zentimetern. Eine Bodenentnahme findet nicht statt. Der Platzbedarf am Ansatzpunkt der jeweiligen Sondierung beträgt etwas zwei Quadratmeter. Die Kleinrammbohrungen und die Rammsondierungen werden in der Regel in geringem Abstand zueinander und meist sogar unmittelbar nebeneinander durchgeführt, so dass der gesamte Flächenbedarf für diese Vorarbeiten gering ist und sich auf einen kleinen Umkreis um den Ansatzpunkt beschränkt.
Kernbohrungen
An einzelnen aufwendigen Kreuzungsstellen, beispielsweise an Autobahnen, Bahnlinien, Kanälen, werden zudem Kernbohrungen durchgeführt, die wichtige Erkenntnisse für die konstruktive Ausführungsplanung der Kreuzungsbauwerke liefern. Der Maximaldurchmesser der Kernbohrungen beträgt 22 Zentimeter bei einem Platzbedarf des Bohrgeräts von 30 Quadratmetern. Um mögliche Flurschäden zu vermeiden, werden die Baustraßen bei Bedarf mit Stahlplatten oder Aluminiumpaneelen befestigt.
Auf Flächen mit Kampfmittelverdacht sind im Bereich der geplanten Bohransatzpunkte punktuelle Sondierungen durchzuführen. Hierfür ist ein Schneckenbohrgerät erforderlich, dessen Einsatz mit der oben beschriebenen Kernbohrung vergleichbar ist.
Aus Gründen des vorsorgenden Bodenschutzes werden im Rahmen der Vorarbeiten auch bodenkundliche Voruntersuchungen durchgeführt. Sollten durch die Vorarbeiten im Einzelfall Flurschäden entstehen, werden diese protokolliert, so dass eine Regulierung durch einen landwirtschaftlichen Sachverständigen von OGE zeitnah erfolgen kann.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an OGE:
Telefon: 0201 3642-12599
E-Mail: dialog-H2ercules-BEogenet
Die Spielplätze in Weilerswist sollen attraktiver werden
Die Spielplätze in Weilerswist sollen attraktiver werden
Das Kinder- und Jugendparlament hat am 25.04.24 im BIGS (Ausschuss für Bildung, Integration, Generationen und Soziales) die Beteiligung von Kindern bei der Gestaltung von Spielplätzen beantragt. Spielplätze in Weilerswist sollen auch abwechslungsreicher werden und für alle Kinder da sein.
Die Spielplätze in Weilerswist werden von vielen Kindern als eintönig empfunden. Momentan finden ältere Kinder und Kinder mit Behinderungen dort kaum bis keine Möglichkeiten zu spielen. Darin will Weilerswist besser werden. Da sind sich Kinder und Politiker einig.
Da die Gemeinde sich als Kinderfreundliche Kommune die Umsetzung der UN-Kinderrechte zum Ziel gesetzt hat, soll auch das Recht auf Spiel nach Art. 31 UN-KRK in Weilerswist umgesetzt werden.
Die Anregungen des Kinder- und Jugendparlaments wurden seitens der Politik als sinnvolle Ergänzung zu den eigenen Ideen verstanden, denn der Ausschuss hat einstimmig beschlossen, der Empfehlung der Verwaltung zu folgen und dem Antrag des Kinder- und Jugendparlaments zu entsprechen.
Anmeldeformular für den Weilerswister Ferienspaß 2024
Anmeldebeginn ab dem 15.04.2024
Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,
in den kommenden Sommerferien findet wieder der Weilerswister Ferienspaß statt. Am Montag, dem 15.04.2024, beginnt die Anmeldung. Daher können Sie ab sofort das Anmeldeformular und das Informationsschreiben herunterladen.
Damit es für alle fair bleibt, bitten wir Sie, die Anmeldung am 15.04. und nicht bereits vorher zu schicken.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Ihr Weilerswister Ferienspaß Team
„Auf ein Kölsch mit der Bürgermeisterin und dem Ortsbürgermeister"
Die Tour wird fortgesetzt
Zur jährlich wiederkehrenden Veranstaltung „Auf ein Kölsch mit der Bürgermeisterin und dem Ortsbürgermeister“ sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst erklärt: „Die Gemeinde kann ich nicht nur aus dem Büro oder dem Ratssaal führen, sondern benötige das Ohr nahe an den Menschen, die hier leben. In der Vergangenheit boten diese Bürgerversammlungen die Möglichkeit, ortsspezifische Infos direkt vor Ort und persönlich weiterzugeben und Rückfragen zu beantworten. Anliegen konnten teils unkompliziert aufgegriffen und gelöst werden.“ Deshalb freuen sich Bürgermeisterin und Ortsbürgermeister auf eine zahlreiche Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger sowie deren Fragen und Anliegen aus den Ortsteilen. Bitte schon jetzt vormerken:
Mittwoch, 10. April 2024, 18 Uhr
Müggenhausen/Schwarzmaar/Neukirchen: Dorfgemeinschaftsraum, Heimerzheimer Straße/Ecke Rheinbacher Straße in Müggenhausen
Mittwoch, 8. Mai 2024, 18 Uhr
Metternich: Hof Velbrück, Meckenheimer Straße 47 in Metterich
Mittwoch, 15. Mai 2024, 18 Uhr
Lommersum/Bodenheim: Schützenhaus, Löwener Straße 1 in Lommersum
Mittwoch, 3. Juli 2024, 18 Uhr
Groß- und Klein-Vernich/Horchheim: Clubhaus der KG, Kirchweg 1 in Groß-Vernich
Mittwoch, 30. Oktober 2024, 18 Uhr
Weilerswist/Neuheim: EL Rancho, Kölner Straße 78 A in Weilerswist
Mittwoch, 20. November 2024, 18 Uhr
Derkum-Hausweiler-Ottenheim/Schneppenheim: D-H-O-Sportlerheim, Dauner Straße in Derkum
In Ottenheim und Derkum beginnen Kanal- und Straßenneubau
Zweiter Bauabschnitt beginnt im April 2024
Im April 2024 beginnt der Zweite von drei Bauabschnitten zur grundhaften Erneuerung der L194 im Bereich der Ortsdurchfahrt Ottenheim-Derkum-Hausweiler verbunden mit der erforderlichen Erneuerung des dortigen Kanalnetzes. Straßen-NRW, Erftverband und Gemeinde investieren rund 6,5 Millionen Euro. Die Erneuerung beziehungsweise Neuverlegung von Versorgungsleitungen erfolgt ebenfalls im Zuge dieser Baumaßnahme.
Eine ausführliche Berichterstattung und Kartenübersichten der Sanierungsabschnitte finden Sie unter:
Kanal- und Straßensanierungsmaßnahmen | Gemeinde Weilerswist (Öffnet in einem neuen Tab)
Der Sternenkinderbaum ist aufgestellt - Arbeiten an Sternenkinderfläche und Kindergrabstätten haben begonnen
Auf den Friedhöfen im Gemeindegebiet Weilerswist begannen die Arbeiten an dem Grabfeld für Sternenkinder. Der Sternenkinderbaum steht! In enger Zusammenarbeit entwickelten Mitarbeiter:innen des Friedhofamts und der Firma Reschmiede aus Düsseldorf den Baum. Bereits im letzten Jahr erstellte und präsentierte die Firma ein 3D-Modell. Die Mitarbeiter:innen des Friedhofsamts waren so begeistert, dass an dem Modell keine Änderung mehr vorgenommen werden mussten. Der Sternenkinderbaum aus Cortenstahl konnte produziert werden.
Mit dem Sternenkinderbaum ist bereits ein großer Teil des Sternenkinderfeldes fertiggestellt. Um den Baum wird noch eine Ablagefläche entstehen. Außerdem können die Eltern zur Erinnerung einen Stern mit Namen für ihr verstorbenes Kind in den Baum hängen. Anfang März folgt eine Sitzbank, die von dem Unternehmen Westeifel Werke gebaut wird. Zudem wird es einen Eingangsstein, in Form einer Sternschnuppe geben, der von Steinmetz Rüdiger Esser aus Euskirchen erstellt wird.
Die Arbeiten für die Kindergrabstätten auf den Friedhöfen in Metternich, Müggenhausen, Vernich und auf dem Waldfriedhof in Lommersum haben ebenfalls begonnen. Die Firma Strick aus Zülpich setzte auf dem Friedhof in Müggenhausen bereits die Heckenumrandung und den Rosenbogen für die Kindergrabstätten-Fläche. Damit Eltern die Möglichkeit bekommen, etwas an einer Stele abzustellen, fertig die Firma Bollermann Grabmale aus Winnenden „Universum“-Stelen aus Cortenstahl an. Daran können die Eltern eine Platte mit dem Namen des Kindes aufhängen. Das Schöne an dieser Stele: Bei Dunkelheit schaut es aus, als würden Sterne leuchten. Mitte März werden die vorgesehenen Sitzbänke und Blumenstelen von Mitarbeitern des Bauhofs aufgestellt. Die Arbeiten an den neuen Grabfeldern werden voraussichtlich Anfang April abgeschlossen sein.
Kampfmittelfund am Swister Berg
Pump-Track bei Kindern und Jugendlichen ein voller Erfolg
Verkauf von Brief- und Paketmarken, Paketempfang und -versand und ein Briefkasten
Aus strategischen und rechtlichen Gründen
Mit den "Schundheftchen" fing alles an
Hier ist Rücksicht aller Verkehrsteinehmer geboten
Vermehrte Meldungen von Ratten - Rattenproblem seit der Flut 2021 verstärkt
Sie finden Ihre Altglascontainer in jedem Ortsteil
Den aktuellsten Stand jetzt immer und zu jeder Zeit online
Großes Interesse an neuer Sportbox
Die neuen Schiedsamtspersonen sind im Amt
Argumente der Drittklässler:innen hatten ebensoviel Gewicht wie die der Oberstufenschüler:innen
Großartiges Engagement für Familien mit Migrationshintergrund
Minigolfplatz erwacht zu neuem Leben
Was hat sich bisher getan in Sachen "Kinderfreundliche Kommune"?
Gemeinsames Statement von Verwaltungsleitung und Feuerwehrleitung
Auf Feuerwehreinsätze ist weiterhin Verlass
Die Ratssitzung am Donnerstag (23. Februar 2023) hat möglicherweise viele Unsicherheiten bei den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Weilerswist hinterlassen. Um es hier klar festzustellen: Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Weilerswist ist nach wie vor einsatzbereit. Sie müssen sich keine Sorge darüber machen, dass Sie von dort keine Hilfe bekommen! Dies konnte auch von Kreisbrandmeister Peter Jonas bestätigt werden.
Beim Kreisbrandmeister wurde seitens der Feuerwehrleitung der Gemeinde Weilerwist angezeigt, dass Mängel in der kommunalen Feuerwehr der Gemeinde Weilerswist bei Einsatzgeräten und Ausstattungen bestehen. Diese Mängelliste wird in der kommenden Woche gemeinsam mit Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst als Dienstvorgesetzte der Feuerwehrleitung, mit Jürgen Schmitz als Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Weilerswist und dem Kreisbrandmeister Peter Jonas geprüft.
Zurzeit bestehen keine Gefährdungen für Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Weilerswist, dass Feuerwehreinsätze nicht gefahren werden können.
Anna-Katharina Horst Jürgen Schmitz
Bürgermeisterin Leiter der Freiwilligen Feuerwehr
Hol- und Bringzonen in Weilerwist und Lommersum
Über 14 Millionen für Gemeinde Weilerswist
Umfangreiche Baumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt Müggenhausen
Kinderfreundliche Kommune - Wir leben sie!
Info-Veranstaltung als Auftakt für weiterer Projekte rund um das Thema Energie und Energie-Wende
Entwicklungskonzept für die Zukunft der Gemeinde
Konzeptionelle Grundlage für die Gemeindeentwicklung
Nach rund einem dreiviertel Jahr liegt die Endfassung für das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für die Gemeinde Weilerswist jetzt in seiner Endfassung vor. Erstellt wurde es von der Firma Höcker Project Managers unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie Gremien aus Politik und Verwaltung. Die Analyseergebnisse wurden während des Beteiligungsprozesses fortlaufend weiterentwickelt und führten schließlich zu dem Vorliegenden Gesamtkonzept.
Mit dem vorliegenden ISEK erhält die Gemeinde Weilerswist die konzeptionelle Grundlage für die Gemeindeentwicklung der nächsten fünf bis zehn Jahre. Mit der Umsetzung der Maßnahmen wird sich das Gemeindebild zum Positiven verändern und städtebauliche Missstände beseitigt werden. Dies alles geschieht unter den Leitthemen der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes und der Inklusion aller Bewohner:innen.
Der Titel des ISEKs „Wir gestalten unsere Zukunft – Weilerswist 2031“ setzt den Wunsch der Gemeinde in den Fokus, Verwaltung, Politik und Bürgerschaft auf Augenhöhe zu verbinden, um gemeinsam das Beste für Weilerswist erreichen zu können. Auch in Zukunft und bei besonders zentralen Maßnahmen möchte die Gemeinde Bürger:innen, Akteur:innen und alle Beteiligten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung in die Prozesse mit einbinden, um diese möglichst transparent zu gestalten.
Die ausführliche Endfassung des ISEK für die Gemeinde Weilerswist finden Sie unter dem nachfolgenden Link:
Für Sie wichtige Sirenen-Alarme
Was bedeuten die Sirenen-Alarmtöne?
Immer wieder wurden wir in der vergangenen Zeit darauf angesprochen, auf welche Sirenen-Alarme Sie als Bürger:innen achten müssen. Gerade in der vorvergangenen Woche waren viele Weilerswister verunsichert, da die Weilerswister Feuerwehr nach langer Zeit zum ersten Mal wieder über die Sirene auf dem Feuerwehr-Gerätehaus zu einem Einsatz alarmiert wurde.
Es gibt nur wenige Sirenen-Alarme, die Sie als Bürger:innen kennen sollten. Eine Aufstellung habe wir für hier übersichtlich zusammengestellt.
Ergebnisse des ISEK Workshops mit Rat und Verwaltung
Feuerwehr geht jetzt im Training online
Kalksplitt statt Unkrautvlies
Ein tolles Beispiel für Nachbarschaftsinitiative
Mit Flagge ein Zeichen gesetzt
Fahrradparkhaus für Weilerswist
Fahrradparkhaus mit viel Grün
Das Fahrradparkaus am Weilerswister Bahnhof nimmt langsam Form an – zumindest auf dem Papier. Im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität stellte Professor Peter Jahnen vom Büro Heinz Jahnen Pflüger die bereits schon recht konkreten Pläne vor. Was nicht nur den Kämmerer, sondern auch die Politiker erfreut: Die Kosten für das Fahrradparkhaus werden zu 90 Prozent vom Nahverkehr Rheinland gefördert. Ebenfalls mit hohen Förderzusagen ist beim Bau der 40 überdachten Außenstellplätze für Fahrräder und für die Errichtung eines selbstreinigenden, barrierefreien Toilettenhäuschens am Bahnhof zu rechnen.
282 Fahrräder können in dem zweigeschossigen Parkhaus abgestellt werden. Weil die Zahl der Lastenräder und Pedelecs bzw E-Bikes immer weiter steigt, wurde das Parkhaus um einen Meter erweitert, um hier ausreichend Bewegungsraum für die größeren und vor allem schwereren Räder zu haben. Von der Ostseite des Bahnhofs erreicht man die untere Ebene des Parkhauses, die zweite Etage ist von der Westseite erreichbar.
Durch den Bau im Unterführungsbereich wirkt das Gebäude auch lange nicht so wuchtig, als stünde es ebenerdig. Fassaden- und Dachbegrünung sorge zusätzlich für ein klimafreundliches und ansprechendes Äußeres der monolitischen Konstruktion. An der Westseite wird das Parkhaus zudem mit einem Dachüberstand versehen. Die Kosten für das Fahrradparkhaus belaufen sich auf 1,15 Millionen Euro.
Auf Wunsch der Ausschussmitglieder wird das Planungsbüro auch die Begrünung der überdachten Abstellplätze für Fahrräder überprüfen. „Für eine Dachbegrünung wie auf dem Fahrradparkhaus könnte es mit der Statik schwierig werden. Aber alternative Begrünungen sind hier durchaus möglich“, so Professor Jahn. Für die 40 überdachten Fahrradabstellplätze werden Kosten in Höhe von 63 000 Euro veranschlagt.
187 000 Euro wird die Errichtung des Toilettenhäuschens kosten. Dies ist barrierefrei zu nutzen und selbstreinigend und wird ebenfalls auf der Ostseite des Bahnhofs stehen. Menschen mit Handicap können das Toilettenhäuschen mit einem Euroschlüssel kostenfrei nutzen. Über Benutzungsgebühren für die Toilettenanlage gibt es noch keine konkreten Vorstellungen.
Wer sein Fahrrad künftig im Fahrradparkhaus am Bahnhof abstellen möchte, wird seinen Platz dafür auch über eine Handy-App buchen beziehungsweise reservieren können.
Mit der vom Ausschuss einstimmig beschlossenen Planung des Büros Heinz Jahnen Pflüger kann jetzt beim Kreis Euskirchen der Bauantrag gestellt werden.
Ergebnisse der Kinderstreifzüge
Ein Zeichen der Solidarität
Erftverband ist jetzt für Kommunales Kanalnetz zuständig
Schwerpunkte für Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept mit Fördermöglichkeiten vorgestellt
Sebastian Horstkötter von der Stadtentwicklungsgesellschaft DSK-BIG stellte im Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Infrastruktur verschiedene Bereiche im Kernort Weilerswist vor, die über ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) weiterentwickelt werden könnten. Über dieses ISEK könnten sowohl Städtebaufördermittel als auch Fördermittel aus anderen Programmen, wie ÖPNV oder Wasserwirtschaft beantragt werden.
Für die weiteren Orte der Gemeinde Weilerswist können Förderungen aus den Bereichen ländlicher Raum oder Dorferneuerung generiert werden. Hier sind auch Förderungen von Einzelmaßnahmen möglich und die Erstellung eines ISEK als Voraussetzung zur Beantragung von Fördermitteln entfällt hier.