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Gemeinde Weilerswist

Unter dem Regenbogen gefeiert

Neue OGS-Räume in der Drei-Eichen-Schule in Metternich wurden eingeweiht

Bürgermeisterin Anna-Katharine Horst stellten den Gästen die Historie des Anbaus vom Ratsbeschluss bis zum Tag der Einweihung vor und wünschte den Schülern fröhliche Stunden in den neuen Räumen.

Dass sich die Kinder der Drei-Eichen-Grundschule in ihren neuen, lichtdurchfluteten Räumen der Offenen Ganztagsschule (OGS) äußerst wohl fühlen, ließen sie die zahlreichen Gäste während der Eröffnungsfeier schon zu Beginn mit ihrem Lied „Herzlich Willkommen“ wissen: „Wir haben Platz zum Spielen und auch ein neues Clo, das macht uns so froh.“

Wiete Dunker, Schulleiterin des Schulverbundes Erft-Swist, begrüßte neben Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst und dem 1. Beigeordneten René Strotkötter sowie Metternichs Ortsbürgermeister Michael Freiherr Spies von Büllesheim auch Vertreter der Ratsfraktionen, Mitarbeiter der Verwaltung, die die Bauphase betreuten sowie Vertreter der Schulpflegschaft und der Fördervereine beider Grundschulstandorte.

 „Heute ist mit der Einweihung der neuen OGS-Räume in Metternich für unsere Schulfamilie ein ganz besonderer Tag. Und den feiern wir unter dem Regenbogen“, so die Rektorin des Grundschulverbunds. Der Regenbogen zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung. Franziska Hageloch, Pfarrerin im Probedienst der evangelischen Kirchengemeinde, hatte mit den Kindern im Vorfeld ein Regenbogenbild gebastelt: Jedes Kind hatte einen Papierschnipsel nach eigenen Wünschen gestaltet. Diese wurden dann als bunter Regenbogen zusammengesetzt. Mit ihrem Lied „Ein bunter Regenbogen“ erzählten die Schüler, wofür die Farben des Regenbogens stehen.

Schulleiterin Wiete Dunker und der Metternicher Schulchor gestalteten den musikalischen Rahmen des Einweihungsfestes.

Wiete Dunker berichtete den Gästen, dass sich die Anforderungen an Grundschulen in den letzten Jahren sehr verändert haben: „Die Kinder sind nicht mehr nur am Vormittag in der Schule, sondern verbringen in immer größerem Maße ihren ganzen Tag hier. Deshalb ist es wichtig, dass sie Schule auch als ihr Zuhause ansehen, in dem sie sich wohlfühlen können.“

Ganz schön eng war es in den alten OGS-Räumen der Metternicher Grundschule geworden. „Eigentlich waren die Räume im Keller als Übergangslösung gedacht. Denn schon seit dem Jahr 2015 ist es Ziel unserer Gemeinde, möglichst jedem Schulkind eine OGS-Betreuung zusichern zu können. In Metternich ist das mit dem neuen Schulanbau gelungen“, berichtete Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst. Im September 2017 hatte der Gemeinderat den Anbau in Modulbauweise beschlossen.

Ein Kasperletheater mit den dazugehörigen Puppen überreichte der Vorsitzende des Fördervereind der Drei-Eichen-Schule, Jürgen Niemann, zur Einweihung der neuen OGS-Räume.

Auf einer Nutzfläche von insgesamt rund 200 Quadratmetern entstanden von Mai bis Oktober 2018 zwei OGS-Räume mit je 62 Quadratmetern sowie Toiletten für Jungen und Mädchen in Modulbauweise. Außerdem wurden die Toiletten im Pausengang des Altbestands kernsaniert. 550.000 Euro kostete die Gesamtbaumaßnahme, voraussichtlich im Laufe dieses Monats werden die Außenanlagen sowie die Fassade der Toilette fertig gestellt. Für die Möblierung der Räume wurden nochmals 20.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Der Vorsitzende des Fördervereins der Drei-Eichen-Schule, Jürgen Niemann, hatte ein Kasperletheater mit den dazugehörigen Puppen für die Schülerinnen und Schüler mitgebracht und betonte: „Was wir hier gemacht haben und noch machen werden, das tun wir nur für Euch.“ Herbert Zimmermann, Vorsitzender der Elternpflegschaft des Schulverbunds, überreichte der Schulleiterin einen großen Stein. „Bei einem solchen Stein weiß man nicht, wo er herkommt, wie alt er schon ist. Ein Stein steht für Stabilität, Zuverlässigkeit und Zusammenhalt. Einen solchen Zusammenhalt wünsche ich auch Ihnen, uns und unseren Kindern“, so Zimmermann. Den Stein überreichte Zimmermann aber nur symbolisch für ein viel größeres Exemplar: „Wir möchten als Elternschaft zur Eiweihung der neuen OGS-Räume einen Findling aus dem Tagebau schenken.“

Schließlich erhielten die neuen Räume noch den kirchlichen Segen von Diakon Hermann-Josef Mahlkemper und der evangelischen Pfarrerin im Probedienst, Franziska Hageloch.

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